Diese Food Trends 2021 darfst du nicht verpassen
Essen geht immer! Kein Wunder, dass die Lebensmittelindustrie und lokale Produzenten auf immer neue Ideen kommen, um uns Speisen und Getränke schmackhaft zu machen. Erfahre hier, an welchen Food Trends 2021 du laut dem aktuellen Food-Report des Zukunftsinstituts nicht vorbeikommst – von alkoholfreien Drinks über Hausgemachtes bis hin zu Mini-Mahlzeiten.
Food Trend 1: Soft Health
Das Verständnis für eine gesunde, ausgewogene Ernährung wächst. Gleichzeitig nehmen immer mehr Menschen Abstand von einem kontrollierten Essverhalten mit strikten Regeln oder Verboten. Das Konzept von guten und bösen Lebensmitteln rückt mehr und mehr in den Hintergrund. Gesunde Ernährung ja, aber nicht ohne eine ordentliche Portion Wohlbefinden.
“Soft Health” ist einer der großen Food Trends 2021. Unter dem Begriff wird bewusster Genuss verstanden. Anstatt die Kalorien in den Vordergrund zu stellen, stehen Vielfalt und Ausgewogenheit bei der Auswahl der Nahrungsmittel im Fokus. Frisches Obst und Gemüse aus der Region gesellt sich auf dem Teller zu Teigwaren und Hülsenfrüchten – Hauptsache, es schmeckt und nährt den Körper.
Food Trend 2: Snackification
Durch die Corona-Pandemie sind wir in vielen Lebensbereichen zu mehr Flexibilität aufgerufen. Homeoffice, Schichtdienste und die häusliche Kinderbetreuung sind gute Beispiele. Feste Strukturen, die jahrelang Bestand hatten, wurden plötzlich aufgeweicht. So auch das klassische Konzept der drei Mahlzeiten am Tag. An ihre Stelle sind Snacks bzw. Mini-Mahlzeiten getreten, die zu jeder Tageszeit schmackhaft und nährend sind, etwa Smoothies, belegte Brote und Energy Balls. Der “Snackification” Trend boomt vor allem in Großstädten und macht die Esskultur sowohl experimenteller als auch individueller.
Der positive Nebeneffekt: Die steigende Nachfrage nach vielfältigen Speisen “auf die Hand” wird vielen Restaurants, Cafés und Bäckereien auch in den kommenden Monaten durch die Krise helfen.
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Food Trend 3: DIY Food
2021 wird sich vorerst weiterhin viel im häuslichen Umfeld abspielen. Die Gastronomie läuft auf Sparflamme – der perfekte Nährboden für den wachsenden DIY Trend in der Küche. Selbst Kochmuffel machen aus der Not eine Tugend und bekommen plötzlich Lust, sich an den Herd zu stellen. Hausgemachte Brote, Fermentiertes, selbstgekochte Marmelade und Eingemachtes zählen zu den beliebtesten DIY Foods. Auch das Anpflanzen von Küchenkräutern, Salaten und Microgreens wird Trendthema bleiben. Neben der DIY Bewegung bekommt das Online-Shoppen von Lebensmitteln weiter Aufschwung. Es ist bequem, ohne dass man qualitative Abstriche machen muss.
Auch Rezepte gibt es im Internet in Hülle und Fülle – schau doch mal in unserer Rezeptdatenbank vorbei. Da ist für jeden Geschmack ein gesundes und leckeres Mahl dabei – von Frühstück bis Dessert, von Low Carb bis glutenfrei, von Ingwer Shot bis Vanille Cupcakes.
Food Trend 4: Meet Food
Fragst du dich auch immer häufiger, woher dein Essen eigentlich stammt, das auf deinem Teller und später in deinem Magen landet? Dann gehörst du zu dem wachsenden Anteil derer, die Lebensmittel nicht nur verbrauchen, sondern bewusst erleben wollen.
Das Zukunftsinstitut fasst diesen Food Trend 2021 unter dem Motto “Meet Food” zusammen. Gemeint sind damit vielfältige Einkaufserlebnisse für Konsumenten wie etwa Back-, Käse- oder Feinkost-Workshops, die zum Teil sogar online angeboten werden. Auch laden immer mehr Erzeuger zu einem “Tag der offenen Tür” ein, um einen Blick hinter die Kulissen von Knollengemüse oder Rindersteak zu gewähren. Es geht bei diesem Trend darum, das Essen mit allen Sinnen zu erfahren.
Food Trend 5: Local Food
Warum mit Acai aus Brasilien die Smoothie Bowl verfeinern, wenn es auch die heimische Heidelbeere tut? Das Verständnis für den Wert saisonaler Nahrungsmittel, die “vor der Haustür” wachsen, wird immer größer. Nicht nur lassen sich damit Erzeuger aus der Nachbarschaft unterstützen, auch das Klima wird weniger belastet. Der Food Trendreport 2021 sagt voraus, dass regionale Obst- und Gemüsekisten weiter boomen werden. Bereits im vergangenen Jahr ist die Nachfrage in Deutschland und Österreich laut Anbietern um bis zu 60 Prozent angestiegen.
Neben Local Food erlebt auch die gute, alte “Hausmannskost” ein Comeback. Wie wäre es in nächster Zeit mal mit Omas Rouladen, Kartoffelsalat oder Dampfnudeln?
Food Trend 6: Liquid Evolution
Beim Essen ist das Bewusstsein für gesunde Nahrungsmittel inzwischen weit verbreitet. Den abendlichen Rotwein oder das Glas O-Saft aus dem Tetrapak am Morgen wollen sich viele Menschen nach wie vor nicht nehmen lassen. Das soll sich künftig ändern. Die “Liquid Evolution” beschreibt einen Wandel hin zu mehr alkoholfreien Drinks und Getränken ohne unnötige Zusätze. Dafür experimentieren die Hersteller mit verschiedenen Methoden, um Wein ohne Promille, Infused Water, frisch gepresste Säfte, Limo-Alternativen oder fermentierten Tee anzubieten. In diesem Sinne: Prost und auf ein schmackhaftes Jahr 2021!
Fazit
- 2021 ist das Jahr des bewussten Genießens – unter dem Motto “Soft Health” stehen nicht die Nährwerte, sondern Vielfalt und Ausgewogenheit bei Lebensmitteln im Fokus.
- Immer weniger Menschen richten sich nach einer festen Essensstruktur. Statt drei festen Mahlzeiten gibt es vermehrt nahrhafte Snacks oder Mini-Mahlzeiten.
- Der DIY Trend weitet sich im kulinarischen Umfeld weiter aus: Die Küche wird zum Nutzgarten und lädt zum Experimentieren ein.
- Einkaufserlebnisse wie kulinarische Workshops und mehr Transparenz bei den Erzeugern sollen Konsumenten helfen, sich stärker mit ihrem Essen zu identifizieren und es bewusst zu erleben.
- Der Trend hin zu Local Foods bleibt bestehen. Regionalität und Saisonalität sind wichtige Kriterien bei der Auswahl von Lebensmitteln.
- Wir dürfen uns 2021 auf neue alkoholfreie Alternativen zu Wein und Co. sowie mehr gesunde, schmackhafte Getränke freuen.
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