Heute geht es um das Thema \u2013 der weibliche Zyklus und das passende Training. Obwohl jede von uns mit der Monatsregel aus eigener Erfahrung vertraut ist, wissen nur die wenigsten, was im eigenen K\u00f6rper w\u00e4hrenddessen eigentlich genau passiert und wie sich diese Vorg\u00e4nge auf das pers\u00f6nliche Wohlbefinden und die Leistung auswirken k\u00f6nnen. Hier erf\u00e4hrst du, wie dein K\u00f6rper rund um die Periode tickt und wie du dein Training entsprechend anpassen kannst.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n
First things first: Die Periode kann unser Wohlbefinden unterschiedlich beeinflussen<\/strong>. So k\u00f6nnen sich einige Frauen an manchen Zyklustagen antriebslos sowie kraftlos f\u00fchlen oder unter starken Unterleibsschmerzen leiden, w\u00e4hrend andere wenig bis keine Beschwerden haben. Auch ein Leistungshoch oder -tief im Verlaufe des Zyklus kann, muss aber nicht auftreten. Es schadet jedoch nicht, deinen Monatszyklus im Auge zu behalten und beim Training zu ber\u00fccksichtigen.<\/p>\n\n\n\n
Wenn du merkst, dass du dich schlapp f\u00fchlst und beim Workout weniger Power hast als sonst, lassen sich diese Ups und Downs unter Umst\u00e4nden auf hormonelle Ver\u00e4nderungen in deinem K\u00f6rper zur\u00fcckf\u00fchren. Um die Auswirkungen, die der Monatszyklus auf dich haben kann, besser zu verstehen, geben wir dir als Erstes einen groben \u00dcberblick \u00fcber den Verlauf des weiblichen Zyklus. Denn wenn du wei\u00dft, was in deinem K\u00f6rper passiert, kannst du nicht nur dein Training optimieren, sondern auch dein eigenes Empfinden besser nachvollziehen.<\/p>\n\n\n\n

Wie verl\u00e4uft der weibliche Zyklus?<\/h2>\n\n\n\n
Als weiblicher Zyklus sind wiederkehrende Vorg\u00e4nge im K\u00f6rper einer Frau <\/strong>zu verstehen, die von der Pubert\u00e4t bis in die Wechseljahre<\/strong> andauern. Der Zyklus dient haupts\u00e4chlich dazu, den K\u00f6rper auf eine m\u00f6gliche Befruchtung und die darauffolgende Schwangerschaft vorzubereiten. Dazu geh\u00f6ren Auf- und Abbau der Geb\u00e4rmutterschleimhaut, das Heranreifen einer Eizelle<\/strong> sowie hormonell bedingte Ver\u00e4nderungen <\/strong>und deren Auswirkungen auf den K\u00f6rper.<\/p>\n\n\n\n
Unser Lesetipp: Wenn du mehr \u00fcber den Einfluss der Wechseljahre auf den weiblichen K\u00f6rper erfahren willst, lies dazu gerne unseren Artikel Wie sich die Menopause auf dein K\u00f6rperfett auswirkt<\/a>.<\/p>\n\n\n\n
Phasen des weiblichen Zyklus im \u00dcberblick<\/h3>\n\n\n\n\n- Menstruation (1. bis 5. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
In dieser Zyklusphase findet die Regelblutung statt. Dieser Vorgang wird vor allem durch den Mangel an Hormon Progesteron ausgel\u00f6st. Dabei wird die funktionelle Schicht der Geb\u00e4rmutterschleimhaut abgesto\u00dfen und zusammen mit ca. 50 ml Blut \u00fcber den Geb\u00e4rmutterkanal entfernt. Die Geb\u00e4rmutterschleimhaut bildet die Innenwand der Geb\u00e4rmutter und ist der Ort, an dem sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann. Hat sich keine Eizelle eingenistet, folgt die Regelblutung.<\/p>\n\n\n\n
\n- Follikelphase (6. bis 12. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
Diese Zyklusphase hat ihren Namen der Entwicklung der Follikel im Eierstock zu verdanken. Ein Follikel ist eine H\u00fclle, in der eine Eizelle reift. Diese H\u00fclle produziert \u00d6strogene (Hormone), die sie in das Blut aussch\u00fcttet. Dazu geh\u00f6rt das Hormon Estradiol, das wiederum daf\u00fcr sorgt, dass die Geb\u00e4rmutterschleimhaut erneut aufgebaut wird.<\/p>\n\n\n\n
\n- Eisprung (13. bis 16. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
Der \u00d6strogenspiegel steigt weiter, erreicht seinen h\u00f6chsten Stand und f\u00e4llt anschlie\u00dfend wieder ab. Durch den Abfall wird der Eisprung eingeleitet. Der Follikel platzt auf und setzt die Eizelle frei. Diese wird \u00fcber den Eileiter in Richtung Geb\u00e4rmutter transportiert. Wenn innerhalb von 24 Stunden keine Befruchtung stattfindet, stirbt die Eizelle ab.<\/p>\n\n\n\n
\n- Luteale Phase (17. bis 28. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
Der \u201cleere\u201d Follikel wandelt sich in den sogenannten Gelbk\u00f6rper um. Der Gelbk\u00f6rper produziert die Hormone Progesteron und in geringen Mengen auch \u00d6strogen. Tritt keine Schwangerschaft ein, geht der Gelbk\u00f6rper zugrunde. Aus diesem Grund sinkt die Konzentration von Progesteron und \u00d6strogen im Blut. Das l\u00f6st wiederum die Menstruationsblutung aus und der Zyklus beginnt von vorne.<\/p>\n\n\n\n

\u00a9Solskin<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nWeiblicher Zyklus: Die Roll der Hormone<\/h2>\n\n\n\n
Wie du sicherlich schon gemerkt hast, wird der monatliche Zyklus von Hormonen gesteuert. Hormone haben eine gro\u00dfe Wirkung auf uns. Sie k\u00f6nnen f\u00fcr gute Laune sorgen, uns hungrig machen oder unseren Fokus sch\u00e4rfen \u2013 nur um einige Beispiele zu nennen.<\/p>\n\n\n\n
Am weiblichen Zyklus sind Hormone wie \u00d6strogen und Progesteron, die in Eierst\u00f6cken gebildet werden, beteiligt. Dazu kommen noch FSH (Follikel stimulierendes Hormon) sowie LH (Luteinisierendes Hormon), die ebenfalls eine gro\u00dfe Rolle spielen und von der Hirnanhangdr\u00fcse gesteuert werden. So stimulieren FSH und LH unter anderem das Wachstum des Follikels bzw. der H\u00fclle, in der eine neuen Eizelle heranreifen kann.<\/p>\n\n\n\n
Die Konzentration dieser Hormone im Blut \u00e4ndert sich je nach Zyklusphase.<\/strong> Besonders \u00d6strogen und Progesteron k\u00f6nnen einen Einfluss auf unsere Stimmung und k\u00f6rperliche Leistungsf\u00e4higkeit haben. Deshalb schauen wir uns die beiden genauer an.<\/p>\n\n\n\n
\u00d6strogene sind ein Oberbegriff und fassen weiblichen Hormone wie \u00d6stron, \u00d6stradiol und \u00d6striol zusammen. Sie sorgen w\u00e4hrend des Zyklus f\u00fcr den Aufbau der Geb\u00e4rmutterschleimhaut. Au\u00dferdem wirken \u00d6strogene auf uns aktivierend. So k\u00f6nnen sie die Aktivit\u00e4t der Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin (Gl\u00fcckshormone) sowie Noradrenalin (ein Stresshormon, das uns leistungsf\u00e4higer macht) erh\u00f6hen.<\/p>\n\n\n\n
Unser Lesetipp: Du willst mehr \u00fcber das weibliche Geschlechtshormon erfahren? Lies gerne unseren Artikel \u00d6strogen: Die wichtigsten Facts \u00fcber das weibliche Geschlechtshormon<\/a>.<\/p>\n\n\n\n
Progesteron ist der Gegenspieler und hat eher eine d\u00e4mpfende Wirkung auf uns. Das Hormon dient unter anderem dazu, den K\u00f6rper auf die Schwangerschaft vorzubereiten. So kann Progesteron zur Wassereinlagerungen sowie einer Gewichtszunahme f\u00fchren und erh\u00f6ht die K\u00f6rpertemperatur. Auch die B\u00e4nder werden gelockert, weshalb das Verletzungsrisiko beim Training steigen kann2<\/a><\/sup>.<\/p>\n\n\n\n
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In dieser Zyklusphase findet die Regelblutung statt. Dieser Vorgang wird vor allem durch den Mangel an Hormon Progesteron ausgel\u00f6st. Dabei wird die funktionelle Schicht der Geb\u00e4rmutterschleimhaut abgesto\u00dfen und zusammen mit ca. 50 ml Blut \u00fcber den Geb\u00e4rmutterkanal entfernt. Die Geb\u00e4rmutterschleimhaut bildet die Innenwand der Geb\u00e4rmutter und ist der Ort, an dem sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann. Hat sich keine Eizelle eingenistet, folgt die Regelblutung.<\/p>\n\n\n\n
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- Follikelphase (6. bis 12. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
Diese Zyklusphase hat ihren Namen der Entwicklung der Follikel im Eierstock zu verdanken. Ein Follikel ist eine H\u00fclle, in der eine Eizelle reift. Diese H\u00fclle produziert \u00d6strogene (Hormone), die sie in das Blut aussch\u00fcttet. Dazu geh\u00f6rt das Hormon Estradiol, das wiederum daf\u00fcr sorgt, dass die Geb\u00e4rmutterschleimhaut erneut aufgebaut wird.<\/p>\n\n\n\n
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- Eisprung (13. bis 16. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
Der \u00d6strogenspiegel steigt weiter, erreicht seinen h\u00f6chsten Stand und f\u00e4llt anschlie\u00dfend wieder ab. Durch den Abfall wird der Eisprung eingeleitet. Der Follikel platzt auf und setzt die Eizelle frei. Diese wird \u00fcber den Eileiter in Richtung Geb\u00e4rmutter transportiert. Wenn innerhalb von 24 Stunden keine Befruchtung stattfindet, stirbt die Eizelle ab.<\/p>\n\n\n\n
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- Luteale Phase (17. bis 28. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
Der \u201cleere\u201d Follikel wandelt sich in den sogenannten Gelbk\u00f6rper um. Der Gelbk\u00f6rper produziert die Hormone Progesteron und in geringen Mengen auch \u00d6strogen. Tritt keine Schwangerschaft ein, geht der Gelbk\u00f6rper zugrunde. Aus diesem Grund sinkt die Konzentration von Progesteron und \u00d6strogen im Blut. Das l\u00f6st wiederum die Menstruationsblutung aus und der Zyklus beginnt von vorne.<\/p>\n\n\n\n
\u00a9Solskin<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n Weiblicher Zyklus: Die Roll der Hormone<\/h2>\n\n\n\n
Wie du sicherlich schon gemerkt hast, wird der monatliche Zyklus von Hormonen gesteuert. Hormone haben eine gro\u00dfe Wirkung auf uns. Sie k\u00f6nnen f\u00fcr gute Laune sorgen, uns hungrig machen oder unseren Fokus sch\u00e4rfen \u2013 nur um einige Beispiele zu nennen.<\/p>\n\n\n\n
Am weiblichen Zyklus sind Hormone wie \u00d6strogen und Progesteron, die in Eierst\u00f6cken gebildet werden, beteiligt. Dazu kommen noch FSH (Follikel stimulierendes Hormon) sowie LH (Luteinisierendes Hormon), die ebenfalls eine gro\u00dfe Rolle spielen und von der Hirnanhangdr\u00fcse gesteuert werden. So stimulieren FSH und LH unter anderem das Wachstum des Follikels bzw. der H\u00fclle, in der eine neuen Eizelle heranreifen kann.<\/p>\n\n\n\n
Die Konzentration dieser Hormone im Blut \u00e4ndert sich je nach Zyklusphase.<\/strong> Besonders \u00d6strogen und Progesteron k\u00f6nnen einen Einfluss auf unsere Stimmung und k\u00f6rperliche Leistungsf\u00e4higkeit haben. Deshalb schauen wir uns die beiden genauer an.<\/p>\n\n\n\n
\u00d6strogene sind ein Oberbegriff und fassen weiblichen Hormone wie \u00d6stron, \u00d6stradiol und \u00d6striol zusammen. Sie sorgen w\u00e4hrend des Zyklus f\u00fcr den Aufbau der Geb\u00e4rmutterschleimhaut. Au\u00dferdem wirken \u00d6strogene auf uns aktivierend. So k\u00f6nnen sie die Aktivit\u00e4t der Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin (Gl\u00fcckshormone) sowie Noradrenalin (ein Stresshormon, das uns leistungsf\u00e4higer macht) erh\u00f6hen.<\/p>\n\n\n\n
Unser Lesetipp: Du willst mehr \u00fcber das weibliche Geschlechtshormon erfahren? Lies gerne unseren Artikel \u00d6strogen: Die wichtigsten Facts \u00fcber das weibliche Geschlechtshormon<\/a>.<\/p>\n\n\n\n
Progesteron ist der Gegenspieler und hat eher eine d\u00e4mpfende Wirkung auf uns. Das Hormon dient unter anderem dazu, den K\u00f6rper auf die Schwangerschaft vorzubereiten. So kann Progesteron zur Wassereinlagerungen sowie einer Gewichtszunahme f\u00fchren und erh\u00f6ht die K\u00f6rpertemperatur. Auch die B\u00e4nder werden gelockert, weshalb das Verletzungsrisiko beim Training steigen kann2<\/a><\/sup>.<\/p>\n\n\n\n
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- Luteale Phase (17. bis 28. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n
- Eisprung (13. bis 16. Tag des Zyklus)<\/strong><\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n