Konzentration steigern mit diesen 22 Tipps
Egal ob im Office, beim Workout oder deiner Freizeit. Ohne Konzentration, keine Performance. Wie du deine Konzentration steigern und bei allem was du tust 110% geben kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Was ist Konzentration?
Konzentration ist dein geistiger Zustand, in dem du dich voll und ganz auf eine einzige Tätigkeit fokussierst. So kannst du geistige und körperliche Höchstleistungen bringen. Je besser du gelernt hast dich zu konzentrieren, desto einfacher fällt es dir Störfaktoren einfach auszublenden. Warst du schonmal in einer Situation, in der du so mit einer Sache beschäftigt warst, dass du nichts mehr um dich herum wahrgenommen hast? Dann warst du zu diesem Zeitpunkt zu 100 % konzentriert.
Wie konzentriert du arbeitest, hat immer auch etwas mit deiner körperlichen und geistigen Verfassung zu tun. Bist du ausgeschlafen? Hast du genug gegessen? Hast du gestern Abend noch richtig hart trainiert? Oder gibt es andere Dinge, die dich belasten?
Aber auch die Art der Tätigkeit hat einen starken Einfluss auf deine Konzentration. Sind die Aufgaben, die dir gestellt werden zu einfach, kann es sein, dass du dich unterfordert und deshalb demotiviert fühlst. Die Folge: Du bringst keine volle Leistung, weil dein Gehirn nicht ausreichend aktiviert wird. Ist die Aufgabe, allerdings so schwer, dass du dich überfordert fühlst, kannst du ebenfalls keine volle Leistung bringen und deine Konzentration sinkt.
Zwischen den Bereichen der Über- und Unterforderung liegt ein Bereich indem deine Konzentration am höchsten ist. Dein Gehirn wird im richtigen Maße beansprucht und kann sein optimales Leistungspotential entfalten. In diesem Bereich willst du arbeiten.
Konzentration steigern lernen – 22 Tipps
Du glaubst du hast eine Konzentrationsschwäche und musst damit leben? Du kannst lernen deinen Konzentration zu steigern. Oder willst du einfach deine mentale Performance erhöhen indem du deine Konzentrationsfähigkeit trainierst?
Egal wonach du suchst, hier bekommst du die besten Tipps, Techniken und Methoden, um deine Konzentration zu steigern.
Besser konzentrieren mit schnellen Lösungen
Schnelle Lösungen können deine Konzentration in Minuten verbessern. Hier änderst du verschiedene Kleinigkeiten in deiner Umgebung, die dir deinen Fokus nehmen.
- Frische Luft versorgt dein Gehirn mit Sauerstoff.
- Die richtige Raumtemperatur hilft dir, damit du weder frierst, noch ins Schwitzen kommst.
- Tageslicht gibt deinem Gehirn das Signal wach zu bleiben.
- Bildschirmfarbe und Helligkeit im richtigen Bereich entspannt die Augen und hilft länger konzentriert zu bleiben.
- Lärmquellen durch Kopfhörer oder Ohrstöpsel ausblenden.
- Regelmäßige Pausen einlegen.
- Kein Multitasking mehr.
- Hin und wieder die Arbeitsumgebung wechseln.
- Smartphone vom Arbeitsplatz verbannen.
- Im Stehen arbeiten.
- Konzentrationsmusik hören.
- Pausen aktiv gestalten.
- Kurze Dehnübungen zwischendurch oder in den Pausen.
Konzentration fördern im Alltag
Neben den schnellen Lösungen helfen dir die folgenden Lifestyle Hacks deine Konzentration weiter zu verbessern. Das funktioniert am besten indem du deine Konzentrationsfähigkeit und deinen Lebensstil einander angleichst.
1. Gesunde Ernährung
Damit dein Gehirn volle Leistung bringen kann, braucht es Nährstoffe. Genau wie deine Muskeln Kohlenhydrate brauchen um zu arbeiten, braucht auch dein Gehirn diese Energiequelle. Das heißt nicht, dass du einfach schnell ein paar Süßigkeiten snacken sollst, wenn du unkonzentriert bist.
Das führt nämlich nur dazu, dass dein Zuckerspiegel kurzzeitig erhöht ist und anschließend schnell wieder abfällt. So bist du kurz wach und konzentriert, aber in ein paar Minuten noch unkonzentrierter als vorher. Besser, du isst ein paar Nüsse, Obst und Beeren. Diese lassen deinen Zuckerspiegel nur langsam, aber dafür über einen längeren Zeitraum ansteigen. So bleibst du länger konzentriert.
2. Ausreichend Schlafen
Ausreichend Schlaf hilft deinem Gehirn dabei wieder neue Kraft zu tanken und alles was du über den Tag erlebt hast zu verarbeiten. Du fragst dich, wie viel Stunden Schlaf du brauchst? Das ist von Person zu Person verschieden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine perfekte Schlaflänge herausfindest.
3. Ausreichend Flüssigkeit trinken
Dein Körper besteht zu knapp 70 % aus Wasser. Trinkst du zu wenig reagiert dein Körper im Extremfall mit Dehydrierung. Aber auch vorher kann es bereits passieren, dass du dich schon nicht mehr so gut konzentrieren kannst.
Neben Wasser sind auch isotonische Getränke, wie beispielsweise Kokosnusswasser sehr gut für deinen Körper. Es hat mehr Geschmack als normales Wasser und enthält noch dazu Vitamine.
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4. Planung ist alles
Mit der richtigen Planung fällt es dir leichter dich auf deine Aufgaben zu konzentrieren. Du weißt immer was du zu tun hast und kannst in etwa einschätzen, wie lange du für eine Aufgabe brauchen wirst. Das macht dich produktiver und in der Regel auch konzentrierter.
Konzentrationsfähigkeit steigern mit den richtigen Übungen
Wusstest du, dass deine Aufmerksamkeit schon nach 20 Minuten stark nachlässt? Es gibt Übungen, mit denen du deine Konzentration verbessern kannst. Dafür brauchst du aber Zeit und Geduld. Denn die folgenden Übungen entfalten ihr volles Potential erst bei häufiger Anwendung. Genauso wie du deinen Muskel im Gym trainierst, kannst du Konzentration üben.
1. Malen
Malen ist eine einfache Übung, die trotzdem unsere volle körperliche und geistige Aufmerksamkeit fordert. Du kannst beispielsweise anspruchsvolle Mandalas ausmalen und dich dabei voll und ganz auf diese eine Aufgabe konzentrieren.
2. Meditation
Meditation hilft dir dabei dich besser zu entspannen und nach einem harten Arbeitstag schnell wieder runterzukommen. Regelmäßiges Meditieren steigert deine Konzentrationsfähigkeit deutlich, weil du lernst deine Gedanken bewusster zu lenken.
Du weißt nicht wie das gehen soll? Wir haben extra einen Beitrag veröffentlicht, in dem wir dir erklären, wie du meditieren lernst.Hier lernst du meditieren
3. Schritte zählen
Konzentrier dich beim Laufen auf deine Schritte. Hört sich nach einer einfachen Aufgabe an. Aber auch hierbei lernst du deine Gedanken auf einen Punkt zu fokussieren. Regelmäßig angewendet, kann diese Übung deine Konzentration steigern.
4. Rätsel
Ein Rätsel verlangt von dir höchste Konzentration. Du musst dich voll und ganz damit beschäftigen, um die Lösung zu finden. Deshalb sind Rätsel auch besonders gut geeignet, um deine Konzentration zu verbessern.
5. Aktive Entspannungstechniken
Neben der Meditation gibt es noch viele weitere aktive Entspannungstechniken und Methoden. Sie helfen dir deinen Körper und Geist zu beruhigen und deine Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken. Neben dem autogenen Training und der progressiven Muskelentspannung haben wir noch 14 weitere Entspannungstechniken in einem Beitrag für dich zusammengefasst.
Warum kannst du dich nicht konzentrieren? Ursachen und Lösungen
Bei einer Konzentrationsschwäche oder Konzentrationsproblemen nutzt du deine Energie nicht für deine eigentlichen Aufgaben. Konzentrationsprobleme können von inneren und äußeren Störfaktoren ausgelöst werden. Welche das sind, erfährst du jetzt.
Äußere Störfaktoren
Lenkst du dich mit allen möglichen Dingen ab, obwohl du dich gerade echt auf eine wichtige Aufgabe konzentrieren müsstest? Spontan die Wohnung aufräumen, nochmal das Smartphone checken, oder spontaner Besuch sind wohl die häufigsten Störquellen.
1. Wohnung aufräumen
Sorge schon vor dem Erledigen deiner Aufgabe dafür, dass alles in deiner Umgebung an seinem festen Platz ist. Ein Frühjahrsputz muss jetzt nicht sein. Aber räum so auf, dass dich rumstehendes Geschirr oder andere Dinge nicht mehr von der wichtigen Aufgabe ablenken können.
2. Smartphone Ablenkung wirklich ausschalten
Auch wenn du dein Smartphone auf lautlos oder Flugmodus stellst, besteht noch Ablenkungsgefahr. Solange du dich darauf konzentrierst, dein Smartphone nicht zu benutzen, verschwendest du Energie. Diese Energie könntest du wirkungsvoller in deine Aufgaben investieren.
Sogar wenn du zwischendurch nur 1 Minute auf dein Smartphone schaust, sinkt deine Konzentration erheblich und kostet dich nachträglich noch Zeit. Deshalb macht es Sinn Störfaktoren so zu entfernen, dass sie dich nicht mehr ablenken können.
Vergiss dein Smartphone doch beispielsweise mal absichtlich im Auto oder schalte es aus und lege es in deinen Briefkasten. So machst du es dir selbst viel umständlicher „mal eben“ draufzugucken.
3. Mit spontanem Besuch umgehen
Spontaner Besuch von Freunden und Verwandten ist zwar lieb gemeint, aber auch sehr störend, wenn du gerade etwas Wichtiges erledigen musst. Wenn du jetzt zu nett bist und den Besuch noch hereinbittest, kommst du heute vermutlich zu nichts mehr.
Bedanke dich für den spontanen Besuch, aber sei ehrlich, dass du gerade einfach keine Zeit hast. Oder stell vorher schon deine Klingel aus, dann bekommst du gar nicht erst mit, dass dich jemand besuchen will.
Wie du siehst, sind äußere Störfaktoren relativ einfach zu beheben. Anders sieht es dagegen mit den inneren Störfaktoren aus. Dazu kommen wir jetzt.
Innere Störfaktoren
Im Gegensatz zu äußeren Störfaktoren liegen innere Störfaktoren in dir selbst. Sie haben häufig psychische und emotionale Ursachen.
1. Emotionale Probleme
Emotionale Probleme beziehen sich meist auf Angelegenheiten in deinem Freundes- und Verwandtenkreis oder auf deine Partnerschaft. Es ist ganz normal, dass diese Bereiche dich mitnehmen. Versuch diese privaten Probleme nicht lange vor dir herzuschieben. Stell dich ihnen soweit es geht und verringere damit das Ablenkungspotential.
2. Psychische Belastung
Leidest du unter psychischen Stress? Das kann sich besonders stark auf deine Konzentrationsfähigkeit auswirken. Stress im Beruf oder frustrierende Arbeiten sorgen dafür, dass du dich nicht so gut konzentrieren kannst.
Du hast das Gefühl alleine nicht mehr damit umgehen zu können? Im Zweifelsfall such am besten einen Arzt auf, der dir weiterhelfen kann.
Gewohnheitsmäßige Unaufmerksamkeit
Deine Unkonzentriertheit kann auch eine ganz einfache Ursache haben. Schlechte Angewohnheit. Statt dich zu konzentrieren, lässt du deine Gedanken einfach immer nur schweifen. Mach regelmäßig Übungen zur Konzentration, um das Problem in den Griff zu kriegen.
4. Geringe Motivation
Das Problem kennst du vielleicht noch aus deiner Schulzeit. Du musst Aufgaben bearbeiten, auf die du überhaupt keine Lust hast. Natürlich fällt es dir bei uninteressanten Aufgaben schwerer dich zu konzentrieren.
Versuch in diesem Fall einfach mal den Blickwinkel auf die Aufgabe zu ändern. Sieh einen höheren Sinn in der Aufgabe. Warum fördert diese Aufgabe doch deine Fähigkeiten? Was kannst du für dich aus der Bearbeitung mitnehmen? Je mehr Sinn du in einer Aufgabe siehst, desto leichter fällt es dir sie zu bearbeiten.
Fazit
- Konzentrationsfähigkeit ist nicht angeboren.
- Mit verschiedenen Übungen kann jeder seine Fähigkeit zur Konzentration steigern.
- Schnelle Lösungen können deine Konzentration sofort verbessern.
- Konzentrationsfähigkeit ist auch Tagesform abhängig.
- Konzentrationsschwäche ist abhängig von inneren und äußeren Störfaktoren.
Artikel-Quellen
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