Inulin: Wirkung und Bedeutung des präbiotischen Ballaststoffs

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shape shake 2.0 ©foodspring

Inulin ist dir bisher noch kein Begriff? Dann wollen wir hier gerne mit dir gemeinsamen auf Spurensuche gehen. Es lohnt sich!

Was ist Inulin?

Fällt der Begriff Inulin, können wahrscheinlich die meisten etwas damit anfangen. Doch habt ihr auch schon von Inulin gehört? Das ist eben kein Hormon, sondern zählt zu den Fructanen. Letztere sind wiederum Speicherkohlenhydrate verschiedener Pflanzen und werden vom menschlichen Körper über Nahrung aufgenommen.

Und genau das ist der springende Punkt – in unserem Organismus ist Inulin nämlich als wasserlöslicher Ballaststoff bedeutend. Sie verlieren in Wasser ihre Struktur und bilden Gele.

Ballaststoffe sind besonders wichtig, wenn du dich ausgewogen ernähren möchtest. Sie bilden die Grundvoraussetzung für eine gesunde Darmflora und helfen gegen Darmträgheit. Aufgrund ihrer Wasserbindungsfähigkeit, vergrößert sich ihr Volumen im Magen und die ballaststoffreiche Ernährung nimmt dort mehr Platz ein.

Aber zurück zu Inulin – als Ballaststoff gehört es im menschlichen Körper zu der Gruppe der Präbiotika und wird von den Darmbakterien fermentiert. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Lebensmittel, denen Inulin zugesetzt wird. Dazu zählen zum Beispiel Müsliriegel, Backwaren und Fruchtsäfte. Von Natur aus sind z.B. Chicorée, Artischocke, Lauch, Knoblauch reich an Inulin.

Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit ist das aus dem natürlichen Chicorée gewonnene Inulin geeignet, den normalen Stuhlgang zu unterstützen und die Stuhlfrequenz zu erhöhen. Allerdings nur, wenn davon auch täglich mindestens zwölf Gramm verzehrt werden. 

Good News! Inulin aus der Chicorée-Wurzel findet ihr auch in unserem Shape Shake 2.0. Der ist so lecker wie ein cremiger Milchshake, hat aber deutlich weniger Kohlenhydrate und Fett. Dafür gibt es umso mehr Proteine und eben wertvolle Ballaststoffe. 

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So wirkt Inulin auf die Darmflora

Dass Inulin einen Einfluss auf die Darmtätigkeit hat, haben wir ja bereits angesprochen. Und jetzt schauen wir uns das Ganze noch etwas genauer an. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, wollen wir zunächst klären, inwiefern sich Pro- und Präbiotika eigentlich unterscheiden:

Kurz gesagt, sind Probiotika Zubereitungen aus lebenden Mikroorganismen. Genauer handelt es sich um Stämme von Bifidobakterien und Laktobazillen. Damit sind sie also erwünschte Bewohner unseres Körpers. Und diese profitieren wiederum von Präbiotika, bei denen es sich um unverdauliche Nahrungsbestandteile handelt. Präbiotika wie Inulin oder auch Oligofructose fördern das Wachstum von Bakterien mit protektiven Eigenschaften, indem sie als ihr Futter dienen. 

Neben ihren spezifischen Effekt auf erwünschte Darmbakterien haben präbiotische Kohlenhydrate wie Inulin auch weitere nennenswerte Eigenschaften. Sie werden zum Beispiel von der Dickdarmflora fermentiert, was sich, um es mal ganz deutlich auszusprechen, beim Toilettengang bemerkbar macht. Dadurch wird nämlich sowohl die Stuhlfrequenz als auch die Biomasse und das Gewicht des Stuhls erhöht. 

Inulin und Co. helfen auch bei Verstopfung und unterstützen die Gesundheit der Darmschleimhaut. Außerdem verringern sie das Durchfallrisiko, weil sie einzelne Bakterienstämme hemmen, die krankheitserregend sind. 

Hilft Inulin beim Abnehmen? 

Da unverdauliche Ballaststoffe von den Darmbakterien fermentiert werden, ist eine ausgewogene Ernährung ohne Ballaststoffe nicht denkbar. Die dabei entstehenden Fettsäuren sind an verschiedenen Prozessen beteiligt, die ein normales Milieu im Darm sicherstellen.

Schließlich ist ein intaktes Verdauungssystem ja auch eine bedeutende Voraussetzung für unsere gesamte Gesundheit. Aber hat es darüber hinaus auch das Potenzial, beim Abnehmen zu helfen? 

Schaut man sich in Online-Suchmaschinen um, fällt der Begriff jedenfalls immer wieder in diesem Zusammenhang. Ein Vorteil ist sicherlich, dass bei Inulin kaum Kalorien anfallen. Wie bereits geschildert, besitzen Ballaststoffe aufgrund ihres Quellvermögens bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr die Fähigkeit sich im Magen extrem auszudehnen. Inulin bzw. Ballaststoffe allgemein lassen jedoch nicht automatisch die Kilos purzeln.

Möchtest du Gewicht verlieren ist ein Kaloriendefizit zwingend notwendig. Wir empfehlen dir ein moderates Defizit von 300 – 500 Kalorien pro Tag umzusetzen. Eine ausgewogene Ernährung schafft die Basis für einen nachhaltigen Erfolg. Setze auf volumenreiche und kalorienarme Lebensmittel. Sie nehmen verglichen mit volumenarmen Lebensmitteln in deinem Magen einen größeren Platz ein. Aufgrund des höheren Volumens benötigen die einzelnen Nahrungsbestandteile mehr Zeit um vom Körper abgebaut zu werden.

Unser Tipp: Du suchst nach dem Kick für deine Geschmacksnerven mit Inulin, aber ohne extra Kalorien? Dann kommen unsere Flavour Kicks ja genau richtig. Einfach einen Teelöffel davon zu deinem Kaffee, Joghurt, Milch, Müsli oder einem anderen Gericht deiner Wahl hinzufügen, um für einen leckeren Beigeschmack zu sorgen. 

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Inulin in Lebensmitteln

Wenn du dich ausgewogen ernährst, ist Inulin wahrscheinlich sowieso schon ganz unbewusst Teil deines Nutrition-Plans. Es ist nämlich von Natur aus in zahlreichen Gemüse- sowie Obstsorten enthalten. Dazu zählen zum Beispiel Spargel, Artischocken, Porree, Zwiebelgewächse, Schwarzwurzel, Topinambur, Weizen, Hafer, Hülsenfrüchte und Bananen. Und wie gesagt, Inulin kommt auch immer wieder als Zusatz in industriellen Nahrungsmitteln zum Einsatz. 

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein, doch den Ballaststoff kannst du auch mit einer leckeren Pizza zu dir nehmen. Aber nicht mit irgendeiner, versteht sich. Puren Genuss ohne schlechtes Gewissen gibt es mit unserer glutenfreien Protein Pizza, die eben auch Inulin enthält. Im Vergleich zu herkömmlichen Pizzateigzubereitungen bekommst du mit dieser Backmischung sechs mal mehr Protein und zehn mal mehr Ballaststoffe – ohne dabei den authentisch italienischen Geschmack zu verlieren. Buon appetito! 

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Unverträglichkeiten & Nebenwirkungen: Fakten über Inulin

Eigentlich sorgt Inulin ja quasi für Ordnung im Darm, doch gegebenenfalls kann der Verzehr bei einem empfindlichen oder gereizten Darm zu Nebenwirkungen wie Blähungen oder sogar Durchfall führen. Was auch daran liegt, dass die Fermentierung von Inulin durch Darmbakterien sehr schnell vorangeht. 

Eine Unverträglichkeit kann auch mit der Menge zusammenhängen. Im Schnitt nehmen wir je nach Ernährungsweise täglich gerade mal drei bis elf Gramm Inulin zu uns – was in der Regel keine Probleme darstellt. Die durchschnittliche Toleranzgrenze liegt bei 30 Gramm pro Tag, aber kann sich natürlich individuell unterscheiden. 

Außerdem sollten Menschen, die eine Fructoseintoleranz haben, besonders vorsichtig in Sachen Inulin sein. Der Ballaststoff besteht nämlich unter anderem aus Fructosemolekülen, die in dem Fall unangenehme Beschwerden hervorrufen können. Hast du eine Fructoseintoleranz klärst du das am Besten mit deinem behandelnden Arzt ab.

Inulin: Fazit

  • Inulin ist ein wasserlöslicher Ballaststoff.
  • Es füttert gute Darmbakterien, die die Voraussetzung für ein gesundes Darmmilieu schaffen.
  • Inulin allein führt nicht automatisch zum Abnehmen.
  • Ballaststoffe allgemein gehören zu einer ausgewogenen Ernährung, die der Schlüssel für Gewichtsziele sind.
  • Gut zu wissen: Das Präbiotikum findet sich von Natur aus unter anderem in Spargel, Bananen, Zwiebeln und Chicorée. 
  • Vorsicht bei einer Fructoseintoleranz oder einem empfindlichen Darm: Dann können durch Inulin Blähungen oder Durchfall auftreten.

Artikel-Quellen

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