Wie viel darfst du wiegen? – Ist dein Gewicht wichtig für deinen Abnehm-Erfolg?
Du möchtest abnehmen und dir ein realistisches Ziel setzen, aber weißt nicht, wie viel du eigentlich wiegen solltest? Wir erklären dir, was es mit dem Körpergewicht wirklich auf sich hat.
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Der BMI
Zum Einordnen deines Gewichts kann dein Body Mass Index (kurz BMI) hilfreich sein. Er bildet sich aus dem Verhältnis vom Körpergewicht zur Körpergröße, wobei das Ergebnis nicht überbewertet werden sollte. Der BMI berücksichtigt zwar das Geschlecht und das Alter, jedoch unterscheidet er nicht zwischen Muskel- und Fettmasse und ist deswegen etwas ungenau. Deinen BMI kannst du dir kostenlos mit unserem BMI Rechner ausrechnen. In welchem Bereich dein BMI liegt erfährst du hier.
Eine Gewichtsveränderung wird oft mit Hilfe der Waage gemessen. Zunächst scheint das Messen des Körpergewichts mit der Waage simpel – Geht das Gewicht runter, hast du abgenommen. Geht dein Gewicht hoch, hast du zugenommen. Doch ganz so einfach ist es leider nicht! Unterschiedliche Faktoren, welche herkömmliche Waagen nicht berücksichtigen, beeinflussen dein Körpergewicht.
Dein Wasserhaushalt
Einer der größten Einflussfaktoren ist dein Wassergehalt im Körper. Dieser variiert über den Tag und ist zudem davon abhängig, was du isst. Zum Beispiel binden Kohlenhydrate Wasser. Isst du zum Abendbrot einen Teller Nudeln, dann ist folglich am nächsten Tag auf der Waage vielleicht mehr Gewicht zu sehen. Das bedeutet nicht, dass du auch an Fett zugenommen hast. Pro 1g Kohlenhydrate bindet dein Körper bis zu 4g Wasser. Und das kann sich auf der Waage bemerkbar machen.
Die Tageszeit
Morgens nach dem Aufstehen wirst du vermutlich weniger wiegen, als abends nach dem Abendessen. Logisch, denn über den Tag isst du mehrere Mahlzeiten und das spiegelt sich auf der Waage wieder. Doch selbst, wenn du dich jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen wiegst, kann dein Körpergewicht variieren. Und das unabhängig davon, ob du tatsächlich zu- oder abgenommen hast.
Welche Waage?
Wenn du dich regelmäßig wiegst, ist es von Vorteil, wenn du immer die gleiche Waage verwendest. Die Waage bei dir Zuhause ist sicherlich eine andere, als die im Gym oder bei deinen Eltern. Digital oder analog – Versuch dich auf eine Waage festzulegen.
Gewicht richtig messen
Um Fortschritte in deiner Diät festzuhalten, empfehlen wir deine Körperumfänge mit einem Maßband zu messen. Wenn du also deine Diät startest, dann nimm dir ein Maßband zur Hand und miss verschiedene Körperumfänge. Das kann dein Bauch-, Bein-, oder Brustumfang sein – Ganz egal. Schreibe dir diese Werte auf und miss nach ein paar Wochen erneut die Umfänge. Du wirst erstaunt sein, wie viele Zentimeter du verloren hast. Anders, als bei deinem Gewicht auf der Waage, sind deine Körperumfänge unabhängig von deinem Wasserhaushalt. In unserem Artikel über Körperfettanteil richtig messen erklären wir noch weitere Messmethoden.
Solltest du zudem Sport treiben, dann kannst du auch deine Trainingsfortschritte notieren. Nimm dir dazu ein kleines Notizheft zur Hand und schreibe dir nach jeder Einheit deine Trainingsgewichte oder absolvierte Wiederholungszahlen auf. So hast du für deine nächstes Workout eine Orientierung mit welchem Gewicht du startest.
Solltest du dich dennoch regelmäßig wiegen wollen, achte darauf, dass du dich möglichst immer morgens und ohne Klamotten wiegst.
Unser Fazit
- Wie viel du wiegen solltest ist von deiner Körpergröße, deinem Alter und Geschlecht abhängig.
- Der BMI gilt als Richtwert. Jedoch unterscheidet er nicht zwischen Muskel- und Fettmasse und ist deswegen etwas ungenau.
- Wenn du dich regelmäßig wiegst, solltest du dich immer zur selben Tageszeit und ohne Klamotten wiegen. Weitere Einflussfaktoren auf dein Gewicht sind dein Wasserhaushalt, deine verzehrten Lebensmittel und die Art der Waage.
- Anstatt dich zu wiegen empfehlen wir dir, deine Körperumfänge mit einem Maßband zu messen.
Artikel-Quellen
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