Warum 1 Stück nicht genug ist
Du wolltest nur ein Stück essen. Jetzt ist die ganze Tafel Schoki weg. Wir erklären, warum. Und was du dagegen tun kannst.
Was bei dem einen die Schokolade ist, sind bei dem anderen die Chips. Oder Pasta. Oder Brot. Oder wasauchimmer. Am Ende kommt es auf’s Gleiche raus. Du nimmst dir fest vor, nur ein bisschen etwas zu naschen und dir den Rest für morgen aufzuheben.
Leider klappt das nur selten. Die Tafel Schokolade oder die Tüte Chips sind weg, bevor du überhaupt begriffen hast, dass du gerade viel zu viel isst. Die Gründe für dieses Phänomen, sind vielfältig und verschieden. Wir erklären die drei häufigsten.
Weil deine Glückshormone verrückt spielen
Sehr Süßes und sehr Salziges sprechen das Belohnungssystem deines Gehirns an. Mit Fett kombiniert funktioniert das Ganze noch viel besser. Das heißt konkret: Wenn du zum Beispiel Chips oder Schokolade isst, werden im Gehirn die sogenannten Glückshormone Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Die führen dazu, dass du dich besser fühlst. Deswegen will dein Körper immer mehr davon. Auch, wenn du rein rational weißt, dass dich noch ein Stück sicher nicht weiter bringt.
Das sogenannte “emotionale Essen” basiert meist auf negativen Emotionen und ist einer der häufigsten Gründe, aus denen du zu schnell, zu viel und zu ungesund isst. Also: Bevor du überhaupt mit Essen anfängst, frag dich, ob du wirklich was zu Essen brauchst. Vielleicht reichen auch ein paar tiefe Atemzüge, eine Runde an der frischen Luft oder ein kurzes Gespräch.
Weil das Gespräch gerade so nett ist
Ob Mittagspause mit Kollegen oder Abendessen mit Freunden. In Gesellschaft macht Essen einfach mehr Spaß. Deine Tischpartner essen ordentlich? Super. Kein Grund es selber nicht zu tun. Oder doch?
Forscher untersuchten, dass wir uns gerne am Verhalten der Tischnachbarn orientieren. Deswegen scheitert das Vorhaben, selbst nur eine Kleinigkeit zu essen, in Gesellschaft besonders oft. Hinzu kommt, dass du so ins Gespräch vertieft bist, dass du gar nicht merkst, dass du nebenbei weiter snackst.
Weil dir Nährstoffe fehlen
Heißhunger auf etwas Süßes oder Salziges kann ein Zeichen dafür sein, dass dir Nährstoffe fehlen. Schokolade enthält zum Beispiel Magnesium. Salziges hingegen deutet eher darauf hin, dass es dir insgesamt an Mineralien fehlt.
Was du dagegen machen kannst
Achte darauf, was du isst
Wenn du Heißhunger bekommst, iss nicht das Nächstbeste. Wähl lieber einen smarten Snack. Hoch verarbeitete Süßigkeiten voller Zucker sollten ebenso tabu sein, wie Frittiertes und zu Salziges. Vermeide genau die Dinge, von denen du weißt, dass du es nicht bei einem Stück belassen kannst.
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Iss bewusst
Iss nicht einfach nebenbei. Wenn du gar nicht bemerkst, was und wie viel du eigentlich isst, wie willst du dann nach einem Stück aufhören? Bewusst essen geht auch in Gesellschaft. Nimm dann einen Bissen, wenn du gerade fertig geredet hast. Nicht wenn du drauf und dran bist, etwas zu sagen. Und: Denk ans Kauen. Das funktioniert auch wunderbar, während du deinem Gegenüber zuhörst.
Ernähr dich ausgewogen
Heißhungerattacken sind oft Anzeichen dafür, dass dir Nährstoffe fehlen. Wenn du nicht genug von Schoklade bekommen kannst, versuch einmal mehr gesunde magnesiumreiche Lebensmittel zu essen. Zum Beipsiel grünes Blattgemüse, Nüsse und Avocados.
Lust auf Salziges kann auf einen Mineralmangel hindeuten. Vollkornprodukte und eine bunte Auswahl frisches Gemüse und Obst sollten regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen, um das zu vermeiden.
Fazit
- Sehr Süßes und sehr Salziges verleiten dazu mehr zu essen.
- Emotionen sind oft der Auslöser für ungesunde Snacks.
- In Gesellschaft wird mehr gegessen.
- Nährstoffmängel können Heißhungerattacken auslösen.
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