Kirschen: Kalorien, Inhaltsstoffe und Genussmöglichkeiten
Wie viel Kalorien haben Kirschen beziehungsweise Süßkirschen? Antwort: 64 kcal pro 100 g. Wie es sich für ein Obst gehört, entfällt der größte Teil der Energie auf Zucker. Das macht die Früchte gut geeignet, um nach dem Training schnell Energie zu tanken. Erfahre mehr über die gesunden Früchte. Hier zunächst Kirschen und ihre Nährwerte im schnellen Überblick.
Kirschen Nährwerte | 100 g |
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Kirsch-Kalorien | 64 kcal |
Kirschen Kohlenhydrate | 13,3 g |
davon Zucker | 11,7 g |
Kirschen Protein | 0,9 g |
Kirschen Fett | 0,3 g |
Kirschen Ballaststoffe | 1,9 g |
Warum sind Kirschen gesund?
Während die Kalorien in den Kirschen dir eine schnelle Verfügbarkeit von Energie bieten, lohnt sich auch der Blick auf die anderen Aspekte der Inhaltsstoffe. 100 g der schmackhaften Früchte versorgen dich mit 210 mg Kalium, 15 mg Magnesium und 20 mg Calcium. Des Weiteren enthalten Kirschen die Vitamine A, E, B1, B2 und B6 sowie eine ordentliche Portion von 13 mg Vitamin C.
Kirschen kcal: Süßkirschen und Sauerkirschen im Vergleich
Bei den obenstehenden Angaben zu Kirschen und ihren Kalorien handelt es sich um Werte für Süßkirschen. Daneben gibt es noch Sauerkirschen. Sie zeichnen sich, weniger überraschend, durch einen säuerlichen Geschmack aus. Da der Zuckergehalt etwas niedriger ist, haben diese Kirschen auch weniger Kalorien, nämlich 52 kcal pro 100 g.
Hinsichtlich der Inhaltsstoffe können Sauerkirschen besonders bei der Folsäure punkten. Die 75 µg pro 100 g decken laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 25 % des Tagesbedarfs. Folsäure ( Vitamin B9), ist für die Teilung von Zellen sowie für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen unerlässlich. Auch die typische Verwendung von Süßkirschen und Sauerkirschen ist unterschiedlich. Sauerkirschen werden eher eingemacht oder als Konserve gegessen und Süßkirschen eher frisch genossen.
Weiß du übrigens, warum man Sauerkirschen auch Schattenmorellen nennt? Bevorzugen die Bäume oder Sträucher vielleicht schattige Standorte? Weit gefehlt. Das Wort soll sich vom französischen Château Morelle ableiten, hat also nichts mit Schatten zu tun.
Kirschkern verschluckt: Gefährlich?
Wenn du im Eifer des Genusses frischer Kirschen einmal einen Kirschkern verschluckst, ist das nicht weiter schlimm. Es stimmt zwar, dass in Kirschkernen Amygdalin enthalten ist und dass der Körper den Stoff in giftige Blausäure umwandeln kann. Erstens wäre aber der Anteil an Blausäure aus einem Kirschkern viel zu gering, um bedenklich zu sein.
Zweitens kann das Entgiftungssystem deines Körpers mit geringen Mengen Blausäure umgehen. Sonst dürftest du weder Erbsen noch Tomaten essen, was offenkundig Unsinn ist. Drittens: Du müsstest Kirschkerne zerbeißen, damit die Umwandlung von Amygdalin überhaupt stattfinden kann. Ansonsten verlässt der Kirschkern deinen Körper im Ganzen. Er wird nicht verdaut. Mach dir also wegen eines verschluckten Kirschkerns bitte keine Sorgen.
Kirschquark – super einfach und lecker
Kirschquark ist fruchtig, frisch und super einfach zuzubereiten. Du benötigst 1 kg Magerquark und 1 Glas Schattenmorellen. Typischerweise entfällt die Hälfte des Füllgewichts auf die Kirschen und die Hälfte auf das Abtropfgewicht, also auf den Fruchtsaft. Ein Füllgewicht von 700 g und ein Abtropfgewicht von 350 g sind ideal.
Gebe einfach den Quark und die Kirschen mit dem Fruchtsaft in eine Schüssel und rühre das Ganze für ca. eine Minute kräftig mit einem Esslöffel durch: Fertig ist der leckere Kirschquark. Der Fruchtsaft und die Kirschen haben etwas mehr Kalorien als frische Früchte, da sie gezuckert sind. Je nach Sorte sind es 70 bis 75 kcal. Magerquark natur hat etwa 66 Kalorien. Auf 100 g Kirschquark kommen also 136 bis 141 kcal.
Proteinmüsli mit Kirschen aufpeppen – foodspring
Kirschen stellen keine Proteine in größerem Umfang bereit. Insofern passen sie perfekt zu einem Proteinmüsli, zum Beispiel von foodspring. Auf der Seite findest du auch gleich einen Kalorienrechner, um deinen individuellen Kalorienbedarf zu ermitteln.