Kein Gramm zu viel: Kalorien und mehr im Apfel-Fakten-Check
Wenn es ein Multitalent im Obstkorb gibt, dann ist es der Apfel. Er lässt sich auf vielfältige Weise verarbeiten und verleiht sowohl süßen als auch herzhaften Speisen Charisma. Am besten aber isst du ihn roh, denn unter seiner Schale schlummert ein Vitalstoff-Cocktail, der so manche Überraschung birgt.
Äpfel – so viel Gutes steckt drin
Doch woran liegt es, dass Äpfel derart begehrt sind? Die Verfügbarkeit allein ist kein ausreichender Grund, sie zu bevorzugen – denn auch Birnen gedeihen in unseren Breiten prächtig. Sie sind zwar nicht so lagerfähig wie ihre Verwandten, bringen aber ebenfalls viel Gutes mit sich.
Nun, viel ist eben nicht genug. Im Vergleich zu anderen heimischen Obstsorten ist der Apfel ein wahres Superfood. Er steckt voller Vitamine und enthält eine ordentliche Portion Kalium, das des Körpers regulieren hilft. Darüber hinaus sind die knackigen Früchte vollkommen fettfrei und haben nur wenige Kalorien.
In einer Übersicht von A bis Z stellen sich die Nährwerte pro 100 Gramm wie folgt dar:
- 2,4 g Ballaststoffe
- 0,3 g Eiweiß
- 0 g Fett
- 120 mg Kalium
- 61 Kilokalorien
- 14 g Kohlenhydrate
- 5 mg Vitamin C
- 0,5 mg Vitamin E
Äpfel – das beliebteste Obst der Deutschen
Äpfel sind DAS Obst schlechthin – zumindest aus Sicht deutscher Verbraucher*innen. Hierzulande verspeist jede/-r um die 20 Kilogramm im Jahr. Ein Wert, der andere Früchte weit hinter sich lässt.
Selbst die angeblich so beliebte Banane verzeichnet lediglich die halbe Menge und bringt es damit auf Platz zwei. Andere Obstsorten sind noch deutlicher abgeschlagen und machen andere Früchte weit hinter sich aus.
Äpfel als wohlschmeckende Abnehm-Hilfe
Damit stecken in 1 Apfel mehr kcal als in einer vergleichbaren Menge beeren. Das liegt daran, dass er satte 13 Gramm Zucker enthält – mehr als die ungleich süßer wirkende Ananas. Dennoch gelten Äpfel als Abnehm-Hilfe und werden sogar als Diät-Mahlzeit empfohlen. Wie kann das sein?
Ganz einfach: Die Früchte liefern deinem Körper den Ballaststoff Pektin. Er hat einen hervorragenden Sättigungs-Effekt und sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt. Durch diesen Umstand beugt er Heißhunger-Attacken vor und kann sogar dazu beitragen, dass du insgesamt weniger isst.
Den Beweis dafür liefert eine bemerkenswerte Studie aus Pennsylvania. Sie ergab, dass ein Apfelschnitz vor dem Essen die Kalorienaufnahme drastisch senkt. Durch das Fruchtstück fühlten sich die Probanden*innen von ihrer Mahlzeit schneller gesättigt und nahmen etwa 200 Kilokalorien weniger zu sich als die Vergleichsgruppe, die keine Äpfel bekam.
Äpfel – am besten pur
Alle, die ihren BMI-Wert kurzfristig korrigieren möchten oder aus anderen Gründen abnehmen wollen, tun also gut daran Äpfel in den Speiseplan zu integrieren. Allerdings gilt dieser Tipp nur in Bezug auf frische Früchte ohne jeglichen Zusatz.
Werden sie verarbeitet, steigt ihr Kaloriengehalt durch die beigemengten Zutaten an. Vor allem als Backware hat es 1 Apfel in sich: Wenige Kalorien, die er von Natur aus mitbringt, summieren sich in Kuchen oder Torten auf Werte zwischen 140 und über 400 kcal pro Stück.
Zum Glück gibt es genug Rezepte, die Äpfel so belassen wie sie sind und rundum leicht sind. Ein Beispiel dafür ist unser knackig-frischer Grünkohlsalat mit Limetten-Kokos-Dressing, den du mit frischen Zutaten und dem Angebot unseres Shops ganz leicht nachmachen kannst.