Blumiger Genuss: Kalorien und Nährwerte von Blumenkohl
Obwohl Blumenkohl schon länger kultiviert wird als Brokkoli, steht er ein wenig hinter seinem Verwandten zurück. Einen Vergleich mit seinem jüngeren Bruder braucht der Blumenkohl jedoch nicht scheuen. Er versorgt dich mit Vitalstoffen, die dein Immunsystem stärken und hält dich fit. Zudem ist er ein äußerst schlankes Lebensmittel mit nur wenigen Kalorien. Was im Blumenkohl drin steckt und warum er so gesund ist, erfährst du hier:
Übersicht über die Nährwerte und Kalorien von Blumenkohl
Wie alle Gemüse-Sorten, die du roh oder gegart verzehren kannst, verzeichnet auch der Blumenkohl unterschiedliche Nährwerte. Je nachdem, ob du den natürlichen Zustand erhältst oder die Röschen kochst, ändern sich der Vitamin- und Mineralstoff-Gehalt sowie die Kalorien.
Einen ganzen Blumenkohl zu beziffern, ist schwierig, da die Köpfe unterschiedlich groß sein können. Bei mittleren Maßen [1] von 13-16 cm Durchmesser haben sie ein Gewicht von 700-800 g – wobei der essbare Anteil ein wenig darunter liegt.
Um die Blumenkohl-Kalorien und -Nährwerte besser benennen zu können, empfiehlt sich die üblichen Vergleichsmenge von 100 Gramm. Hier beträgt der Gehalt an
- Wasser 92,07 g
- Ballaststoffen 2,0 g
- Eiweiß 1,92 g
- Zucker 1,91 g
- Fett: 0,28 g
Der Anteil an Kohlenhydraten liegt bei 4,97 g. Daraus folgt ein Brennwert von 28 kcal pro 100 g rohem Blumenkohl.
Die Kalorien-Zahl nimmt durch Garen etwas ab; allerdings verringert sich dabei auch der Vitalstoff-Gehalt. Insbesondere die Vitamin-C-Menge wird kleiner: Bei gekochtem Blumenkohl beträgt sie ein gutes Drittel weniger.
Kompakt-Infos zu Blumenkohl: Kalorien, Facts und Skurriles auf einen Blick
- Im ungekochten Zustand haben 100 g Blumenkohl 28 kcal
- Durch Garen verringert sich der Brennwert auf etwa 24 kcal; gleichzeitig sinkt jedoch auch der Vitamingehalt
- Um die Nährwerte von Blumenkohl effektiv zu nutzen, solltest du ihn roh oder gedünstet verzehren
- Das Gemüse zählt zur Familie der Kreuzblütengewächse, zu denen auch Brokkoli, Weißkraut und Rosenkohl gehören
- Der Kopf des Blumenkohls ist seine Blüte; jede Pflanze bringt nur eine einzige hervor
- Es gibt auch gelben, violetten und orangefarbenen Blumenkohl; die kcal und Nährwerte ändern sich dadurch nicht.
Tipps zur Zubereitung von Blumenkohl: Wie du die Nährwerte am besten nutzt
Das ist jedoch kein Grund, auf eine Verarbeitung der Gemüse-Pflanze zu verzichten – denn erst beim Garen entwickelt sich der fein-milde Geschmack, für den Blumenkohl bekannt ist. Um seine Nährwerte so weit wie möglich zu erhalten, solltest du die Röschen im Dampfeinsatz garen.
Entscheidest du dich für die klassische Zubereitung, gehen viele Inhaltsstoffe in das Kochwasser über. Schütte es daher nicht weg – sondern nutze es als speziell angereicherten Power-Drink bzw. als Basis für Suppen oder Soßen.
Obwohl Blumenkohl nur wenige kcal hat, sättigt er gut und langanhaltend. Grund dafür ist der hohe Ballaststoff-Gehalt. Er beschäftigt deinen Körper rund 40 Minuten [2] und hebt das zarte Gemüse auf eine Stufe mit Reis, Bananen und Hühnerfleisch.
Durch seine feine Struktur zählt Blumenkohl zu den leicht bekömmlichen Lebensmitteln und ist daher auch für Personen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt geeignet.
Gesundheits-Booster Blumenkohl: Was die Nährwerte für deine Gesundheit leisten
Trotzdem Blumenkohl nur wenige Kalorien hat, ist er ein ganz Großer in Sachen Gesundheitspflege und Wellness. Als Kohlsorte enthält er Senföle, die sich positiv auf die Darmflora <3> und die Verdauungstätigkeit auswirken. Zudem haben Studien ergeben, dass einige Inhaltsstoffe des Blumenkohls geeignet sind, das Krebsrisiko [3] zu reduzieren.
Auch deine Haut profitiert vom regelmäßigen Genuss des Gemüses, denn die enthaltenen Antioxidantien schützen das Gewebe vor freien Radikalen. Auf diese Weise verlangsamt Blumenkohl den Alterungsprozess und hilft deinem Organismus, Entzündungen zu bekämpfen.
Quellen:
[1] www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downloads/04_Pflanzenschutzmittel/rueckst_gew_obst_gem%C3%BCde_pdf.pdf?__blob=publicationFile
[2] www.donat.com/at/wie-lange-braucht-der-koerper-um-nahrung-zu-verdauen/
[3] www.pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28296348/