Komfortzone: 5 Tipps, zum Wohlfühlzone verlassen
Dein Alltag wiederholt sich und du hast das Gefühl nicht aus deinem gewohnten Trott ausbrechen zu können? Wir zeigen dir, was deine Komfortzone ist und wie du sie verlässt.
Was ist die Komfortzone?
Du stehst auf, gehst zur Arbeit und dann ins Gym: Dein Alltag ist durch Routinen geprägt, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen. Dein Verhalten bewegt sich innerhalb deiner Komfortzone. In diesem Bereich fühlst du dich sicher und triffst Entscheidungen ohne Stress und Unsicherheit.
Die Komfortzone ist also nichts anderes als deine selbstauferlegte Grenze. Dabei gibt es nicht die “eine” Komfortzone, sondern sie ist von Person zu Person unterschiedlich. Komfortzone ist also nicht gleich Komfortzone.
Ein Beispiel: Für dich ist es keine Herausforderung vor einer Menschenmenge einen Vortrag zu halten. Für andere Personen kann das hingegen eine große Überwindung sein und alles andere als in ihrem Wohlfühlbereich liegen.
Die Folge ist, du entwickelst dich nicht weiter. Studien unterstreichen dies sogar. Demnach stagniert deine Persönlichkeitsentwicklung und Leistung langfristig, wenn sich dein Verhalten nur im Komfortbereich bewegt. Du entwickelst dich nicht weiter und wichtige Türen bleiben verschlossen. Du möchtest über dich hinauswachsen und Neues lernen? Dann bleibt dir nichts anderes übrig: Du musst deine Komfortzone verlassen
Komfortzone verlassen
Die Komfortzone verlassen bedeutet, du entscheidest dich für die risikoreichere Variante. Den Job verlassen ohne zu wissen, was danach auf dich wartet? Natürlich musst du nicht aus jeder Gewohnheit austreten. Aber ab und an der Komfortzone den Rücken zu kehren, kann langfristig helfen, neue Gewohnheiten zu entwickeln.
Wir zeigen dir, welche 5 Tipps dir im Alltag dabei helfen, deine Komfortzone gelegentlich zu verlassen.
1. Worst Case
Du möchtest einen Halbmarathon laufen, eine neue Sprache lernen oder den Job wechseln.
Stell dir die Frage, was im schlimmsten Fall passieren kann.
Führe dir den Worst Case vor Augen, der eintreten kann, wenn du deine Komfortzone verlässt. Du wirst sehen, keine Folge ist so schlimm, wie der Gedanke, den Schritt nicht gewagt zu haben.
2. Baby Schritte
Keiner erwartet, dass du von heute auf morgen all deine Routinen aufgibst.
Du möchtest es lernen ohne Angst vor großem Publikum zu sprechen?
Wir empfehlen dir nicht gleich den großen Schritt zu gehen, sondern kleinere Schritte über einen längeren Zeitraum. Beginne zum Beispiel damit, vor einem Kollegen zu sprechen, dann vor einer Handvoll. Lerne die Angst abzulegen und das Gefühl, aus deiner Komfortzone zu treten, zu lieben.
Mit der Zeit wird dir das immer leichter fallen und du wirst deinem Ziel immer näher kommen. Fühlst du dich beim Sprechen vor deinen Kollegen richtig wohl, dann trau dich Vorträge vor fremdem Publikum zu halten.
3. Keine Entschuldigungen
Es ist zu kalt, du bist zu müde: Schnelle Ausreden haben wir immer parat. Außerdem ist es viel zu gemütlich in unserem Wohlfühlbereich.
Sei ehrlich zu dir und lerne schnelle Ausreden von wirklichen Gründen zu unterscheiden. Versetze dich dazu in die Rolle eines Beobachters.
Frag dich am besten, was du deiner besten Freundin oder deinem besten Freund in der Situation raten würdest.
4. Mindset
Denk an das Gefühl danach. Es ist ein bisschen wie Achterbahn fahren. Am Anfang fühlst du dich unwohl und unsicher. Danach bist du voller Adrenalin und kannst es kaum erwarten, noch einmal deine Wohlfühlgrenze zu überschreiten.
Denke an den Mehrwert, den du generierst, wenn du regelmäßig deine Komfortzone verlässt. Deinen Wohlfühlbereich zu verlassen: Das soll also immer mit positiven Gedanken verknüpft sein.
5. Sag häufiger ja
An einer Podiumsdiskussion teilnehmen, das Wochenende außerhalb der Stadt verbringen auf eine Veranstaltung gehen, auf der du niemanden kennst. Sag häufiger ja und wachse über dich hinaus.
Komfortzonenmodell
Raus aus der Komfortzone: Nach Erkenntnissen der Lernpsychologie kannst du schnell über das Ziel hinausschießen. In der Psychologie wird im Zusammenhang nicht nur von der Komfortzone, sondern auch von der Lern– und Gefahrzone gesprochen gesprochen.
Die Lernzone:
Du handelst in einem unbekannten Bereich und fühlst dich unsicher. Deine Entscheidungen fordern mehr Energieaufwand. Die Lernzone ist der Bereich, indem du Potential hast an deinen Aufgaben zu wachsen und neues kennenzulernen. Du durchbrichst Routinen und wirst gefordert.
Die Gefahrzone:
Im Gegensatz zu der Lernzone, wirst du in der Gefahrzone überfordert. Die Aufgaben sind unbekannt oder unklar. Du fühlst dich eingeschüchtert und das Gefühl der Panik überwiegt. Dein Fluchtinstinkt dominiert. In solchen Situationen bleibt der Lerneffekt vollständig aus.
Stell dir vor: Du möchtest mit dem Laufen anfangen und meldest dich bei dem nächsten Halbmarathon in deiner Stadt an. Von 0 auf 100 musst du dich in 2 Monaten auf 21 Kilometer vorbereiten. Schnell wird dir klar: Nicht nur deine Gelenke brauchen Zeit sich an die neue Belastung zu gewöhnen. In deinem Kopf macht sich schnell Panik breit und du fragst dich: Wäre ein 10 Kilometer Wettkampf für den Anfang nicht genug Challenge gewesen?
Intensive Trainingsphasen fordern dir und deinem Körper einiges ab. Versorge deine Muskeln deshalb nach dem Training mit schnell verfügbaren Kohlenhydraten und essenziellen Aminosäuren. Mit unseren Recovery Aminos gibst du deinem Körper das zurück, was du ihm im Training abverlangt hast.Extra Portion Erholung
Es gilt also das perfekte Maß an Herausforderung für dich zu finden. Wir empfehlen mit kleinen Schritten im Alltag die Komfortzone gelegentlich zu verlassen und die Lernzone kennenzulernen. Ein gewisses Maß an Angst bzw. Unsicherheit ist dabei normal.
Unser Fazit
- Deine Komfortzone ist dein Wohlfühlbereich
- Im Wohlfühlbereich triffst du sichere Entscheidungen ohne Risiko
- Möchtest du Neues lernen und über dich hinauswachsen, macht es Sinn deine Komfortzone zu verlassen
- Achte darauf kleine Schritte aus deiner Komfortzone heraus zu machen, sonst kannst du dich schnell überfordern
Artikel-Quellen
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