Warum du beim Training weniger Kalorien verbrennst, als du denkst

... und worauf es wirklich ankommt.
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Eine Frau trainert zu Hause ©Undrey

Als Fitnesstrainerin bekomme ich von meinen Kund*innen nach unserer Trainingssession oft die gleiche Frage gestellt: Wie viele Kalorien habe ich gerade verbrannt? Leider kann ich darauf spontan keine eindeutige Antwort geben. Denn so einfach, wie diese Frage sich zunächst anhört, so kompliziert ist die Antwort darauf.

Was übrigens kaum Kalorien hat, dafür aber satte 26 g Protein pro Portion und zudem richtig leicht und erfrischend schmeckt, ist unser Clear Whey. Einfach Wasser hinzufügen, shaken und genießen. Deine Muskeln werden es dir danken!*

Eins kann ich dir schon mal verraten, wie viele Kalorien du bei deinem Workout verbrennst ist sehr individuell und in den meisten Fällen weniger, als du vielleicht annimmst. Denn die verbrannte Kalorienmenge wird von vielen überschätzt. Aber lass dich deswegen nicht demotivieren und mach dein Training auf jeden Fall weiter! Denn obwohl du viele Faktoren, die über deinen Energieverbrauch beim Training entscheiden, nicht aktiv beeinflussen kannst, liegt dennoch so Einiges in deiner Hand. Außerdem ist das Workout allein nur die halbe Miete, wenn es darum geht, deine Fitnessziele zu erreichen! Ich verrate dir, welche Faktoren sich auf deinen Energieverbrauch beim Training auswirken und wie du dieses Wissen für deine Fitnessziele nutzen kannst.

#1 Dein Gewicht

Kalorie ist eine physikalische Einheit für Energie. Deshalb gilt: je mehr du wiegst, desto mehr Energie wird benötigt, um deinen Körper zu bewegen. Kurz gesagt: Wenn zwei Person exakt das gleiche Training machen würden, würde die Person, die mehr wiegt, auch mehr Kalorien dabei verbrennen. Eine Studie hat herausgefunden, dass sogar die Größe deiner inneren Organe einen Einfluss darauf hat, wie viele Kalorien du beim Training verbrennst. Was du daraus für dich lernen kannst? Befindest du dich mitten in deiner Abnehmreise (d.h. du hast dein Wunschgewicht noch nicht erreicht, hast aber bereits etwas an Gewicht verloren) solltest du deine Kalorienzufuhr an dein neues Gewicht anpassen. Denn wer weniger wiegt, verbraucht auch weniger. 

Aber natürlich kommt es nicht allein auf das Gewicht an, sondern auch auf deine Körperzusammensetzung. Und das führt uns schon zum nächsten Punkt.

#2 Dein Muskelanteil

Hast du gewusst, dass deine Muskeln echte Kalorien-Burner sind? Und das sowohl beim Training als auch im Ruhezustand. Deshalb ist es nur logisch, dass je höher dein Muskelanteil ist, desto höher ist auch dein Energieverbrauch beim Training. Was bedeutet das konkret für dich? Wenn du mehr Kalorien beim Training und im Alltag verbrennen willst, solltest du deinen Fokus auf Krafttraining legen. Ein progressives Trainingsprogramm wie zum Beispiel unsere 21 Tage Total-Body-Challenge gepaart mit einer eiweißreichen Ernährung ist ein guter Kickstart für deinen Muskelaufbau. Also ran an die Gewichte!

Mehr dazu: Hier erfährst du alles, was du zum Thema Abnehmen mit Krafttraining wissen solltest. Workouts und Rezepte sind inklusive.

#3 Dein Alter

Mit dem Alter tendieren wir dazu, weniger Muskelmasse zu haben. Die Gründe für dieses Phänomen wurden noch nicht komplett entschlüsselt. Eine Studie des Ageing Research Reviews nimmt an, dass unser Körper mit dem Alter weniger Hormone, wie z.B. Testosteron, bildet, die bei der Muskelproteinsynthese eine wichtige Rolle spielen. Das kann wiederum dazu führen, dass wir im hohen Alter weniger Muskelmasse haben. Dein Learning daraus? Wir alle werden älter, dagegen können wir nichts tun. Aber nicht nur dein Alter, sondern auch dein Lifestyle und deine Gewohnheiten entscheiden maßgeblich darüber, wie viel Muskelmasse du hast. Deshalb solltest du ein regelmäßiges Krafttraining bis ins hohe Alter treiben und deine Ernährung im Auge behalten.

#4 Dein Fitness-Level

Mit der Zeit passt sich dein Körper deinem Training an. Wenn du das gleiche Training seit Jahren machst, ohne dabei die Belastung zu steigern, wirst du im Vergleich zu einem*r Anfänger*in weniger Kalorien verbrennen. Der Grund dafür: dein Körper ist jetzt leistungsfähiger, was super ist! Er benötigt aber auch einen höheren Trainingsreiz. Achte bei deinem Trainingsprogramm darauf, dass du dich im Laufe der Zeit progressiv steigerst. Erfahre hier, wie das funktioniert.

#5 Deine Trainingsintensität

Gibst du Vollgas beim Training? Auch beim gleichen Workout kann eine Person an ihre Grenze gehen, während die andere nur mit halber Kraft trainiert. Das beeinflusst auch den Kalorienverbrauch. Natürlich solltest du immer auf deinen Körper hören. Deine Leistungsfähigkeit kann von Tag zu Tag schwanken, denn sie wird von vielen Faktoren wie Schlaf, Stress und Co. beeinflusst. Wenn du aber merkst, es geht noch Einiges, dann go for it! Das Sprichwort “Ohne Fleiß kein Preis” gibt es nicht umsonst.

Zum Abschluss habe ich noch einen wichtigen Ratschlag für dich: Verharre dich nicht darauf, wie viele Kalorien du genau beim Training verbrennst. Denn dein Workout ist nicht nur dafür da! Beim Sport werden Glückshormone ausgeschüttet, Stress reduziert, deine Muskeln gefordert und deine allgemeine Gesundheit positiv beeinflusst. Außerdem hat dein Tag 24 Stunden und dein Training ist nur ein kleiner Teil davon. Wenn es um Kalorien verbrennen geht, ist ein aktiver Lifestyle entscheidend. Versuche dich im Alltag viel zu bewegen und behalte deine Ernährung im Auge. Dann lassen die ersten Ergebnisse nicht mehr lange auf sich warten!

Mehr Wissenswertes von foodspring:

*Proteine tragen zum Muskelwachstum und -erhalt bei.

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