Heuschnupfen? Diese 5 Lebensmittel helfen dir
Heuschnupfen vermiest dir den Start in den Sommer? Das muss nicht sein. Die richtige Ernährung bei Heuschnupfen schafft Abhilfe. Wir verraten dir 5 Lebensmittel, die die Symptome des Heuschnupfens lindern können.
Endlich Frühling. Kaffee in der Sonne, Picknick im Park und Outdoor-Workouts wann immer du Lust hast. Wenn da nicht der Heuschnupfen wäre. Zum Glück wirkt die richtige Ernährung bei Heuschnupfen Wunder. Neben den klassischen Mitteln aus der Apotheke, können natürliche Lebensmittel helfen, die nervigen Symptome zu lindern.*
Heuschnupfen: Diese 5 Lebensmittel solltest du essen
Ingwer
Ingwer hemmt die Histaminausschüttung. Je weniger Histamin ausgeschüttet wird, desto weniger stark sind die Symptome des Heuschnupfens. Zusätzlicher Pluspunkt: Ingwer wird eine antimikrobielle Wirkung nachgesagt. Das hilft zwar nicht direkt gegen Heuschnupfen, unterstützt aber ein gestresstes Immunsystem trotzdem.
Dir ist im Frühjahr schon zu warm für Ingwertee? Kein Problem – infused Water liegt eh im Trend (zurecht!). Einfach den Ingwer in kaltem Wasser eine halbe Stunde ziehen lassen und frisch trinken. Am besten schmeckt’s direkt aus dem Kühlschrank.
Leinöl oder Fisch
Klingt erstmal gegensätzlich. Aber beide sind wichtige Lieferanten von Omega-3 Fettsäuren. Schon ca. 2 EL Leinöl täglich genügen, um den Grundbedarf zu decken. Leinöl hat kaum Eigengeschmack und eignet sich perfekt, um grünen Smoothie, Kräuterquark oder Salat mit ein paar Omega-3 Fettsäuren aufzuwerten. Wer lieber Fisch möchte, greift am besten zu Lachs oder Thunfisch.
Aber Vorsicht: Geräucherter Fisch eignet sich während der Heuschnupfenzeit nicht, da er oft histaminhaltig ist. Außerdem hat nicht jeder Fisch – und auch nicht jeder Fisch einer Fischart – gleich viel Omega-3. Wie viel der wertvollen Fettsäuren in jedem Fisch enthalten ist, hängt unter anderen von Aufzucht und Fanggebiet ab. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, greif deswegen lieber zum Leinöl. Oder der Einfachheit halber zu Omega-3 Kapseln mit Omega-3 aus Algen.
Zitrone
Zitronen sind reich an Vitamin C. Das stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern bindet auch Histamin. Anschließend baut es Histamin zu Verbindungen um, in denen es keine allergenen Wirkungen mehr hat. Kleines Extra: Zitronen enthalten auch Bioflavonoide, die antiallergen wirken. Zitronen eignen sich – auch zusammen mit Ingwer – ideal als Basis für erfrischendes Wasser.
Spinat
So viel Eisen wie oft vermutet, hat Spinat nicht. Dafür viel Magnesium. Und darauf, kommt es bei Heuschnupfen an. Magnesium reguliert Calciumionen, die die Ausschüttung von Histamin verursachen und so zu juckenden Augen, laufender Nase und Niesen führen. Vereinfacht gesagt: Ausreichend Magnesium sorgt für weniger Nießen. Schon Spinat im grünen Smoothie ist ein guter Anfang. Übrigens: Auch Ingwer und Zitrone machen sich super im Smoothie.
Honig aus der Region
Honig aus der Region enthält die Blütenpollen aus deiner direkten Umgebung. Deswegen wird Honig aus der Umgebung als natürliche Desensibilisierung verstanden. Manchmal ist Konfrontationskurs eben doch die richtige Wahl. Allerdings solltest du darauf achten, wann der Honig geschleudert wurde. Für Frühjahrsallergiker ist Honig aus April oder Mai die richtige Wahl. Machen dir erst die Pollen im Sommer zu schaffen, greif besser zu Honig aus dem letzten Herbst.
Wasser trinken!
Zur gesunden Ernährung gehört auch ausreichend Flüssigkeit. Viel trinken hält die Schleimhäute feucht. Das erschwert es den Pollen, sich festzusetzen. Manche Mineralwässer sind zudem gute Magnesium-Lieferanten. Achte zu Allergiezeiten darauf, welches Wasser du trinkst und wie viel Magnesium enthalten ist. 2 -3 Liter am Tag, wovon mindestens einer aus magnesiumreichem Mineralwasser stammt, sind ein guter Richtwert.
Unser Tipp: Wasser ist dir auf Dauer zu langweilig? Dann probier doch mal unser Lemon Water oder eine fruchtige Chia Samen-Limonade mit Beeren.
*Dieser Artikel gibt lediglich Tipps, wie du mit deiner Ernährung dazu beitragen kannst, Heuschnupfen-Symptome zu lindern. Keines dieser Lebensmittel, wird wirksam eine ernsthafte Allergie bekämpfen. Im Zweifelsfall solltest du dir immer Rat beim Arzt deines Vertrauens suchen. Je nach Schwere der Allergie, können Allergien gefährlich werden und chronische Symptome auslösen. Also lieber einmal zu viel zum Arzt als zu wenig.
Artikel-Quellen
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